Schon beim Schreiben des Namens "Revolut" schlägt Office als Ergänzung "ion" vor, um das Wort "Revolution" zu vervollständigen. Dies ist von den Machern der App durchaus gewollt. Revolut soll nicht weniger als eine Revolution im Mobile Banking sein. Auf den ersten Blick ist es das auch - auf den zweiten schon weniger.
Revolut: Revolution im Mobile Banking?
Revolutionäres: Das bietet Revolut
Revolut steht für Googles Android und Apples iOS zur Verfügung. Sie können innerhalb von drei Minuten online kostenlos ein Girokonto inklusive IBAN erhalten. Sie haben überdies die Chance, ein kostenloses Konto in Grossbritannien zu führen. Freunden in aller Welt können Sie Geld kostenlos in Echtzeit senden - und natürlich auch Kapital von diesen empfangen. Revolut bietet ausserdem kostenlos stets die besten Wechselkurse, um Geld von einer Währung in eine andere zu tauschen. Mehr als 25 Währungen werden hierfür angeboten. Die App richtet sich also vor allem an Sie, wenn Sie viel international unterwegs sind. Sie können sich überall auf der Welt ausserdem kostenlos an Geldautomaten mit Bargeld versorgen und erhalten gebührenfrei eine Mastercard.
Wie finanziert sich Revolut? Der zweite Blick
Revolut verwendet das Wort "kostenlos" extrem häufig in seiner Selbstbeschreibung. Tatsächlich ist die App aber nur in der Basisanwendung kostenlos. Umsonst können Sie dann aber beispielsweise nur pro Monat 200 Euro/ Franken/ US-Dollar oder britische Pfund am Geldautomaten abheben. Kostenlose Mastercards gibt es nur solange der Vorrat reicht. Wer die volle Leistung möchte, muss 6,99 Pfund pro Monat zahlen - und selbst dann ist der kostenfreie Bargeldbezug am Automaten auf 400 Euro begrenzt. Dafür erhalten Sie eine Auslandskrankenversicherung. Das im Juli 2015 an den Start gegangene Revolut ist so paradox: Es richtet sich an Personen, die viel unterwegs sind - aber gerade für diese Zielgruppe könnte der Dienst richtig teuer werden.
Link: www.revolut.com